Modelleisenbahnanlage

Bau der Gleiswendel

Zwischen den Bahnhöfen befahren die Modellzüge unserer Modellbahnanlage Gleiswendel, damit sich die Fahrzeiten zwischen den Bahnhöfen verlängern. Die beiden Gleiswendel befinden sich jeweils an zwei Enden der Anlage.
Für die Gleiswendel besorgten wir 1,50 Meter lange Gewindestangen, an welchen wir die Trassen in den Wendeln abstützten und ausnivellierten. Das Verlegen der Gleise musste natürlich gleichzeitig mit dem Aufbau der Wendel erfolgen, da jeder neu montierte Trassenring den darunterliegenden überdeckt. Als Basismaterial gelangten MDF-Platten zum Einsatz, welche wir vom Schreiner zurechtsägen liessen.


Christian Barmettler beim Bohren der Gewindestangenlöcher in die Holzringe.


Die Gewindestangen sind beim vorderen Gleiswendel auf der Grundplatte
verankert worden und der erste Trassenring ist bereits montiert und
ausnivelliert.


Christian Barmettler beim Befestigen der Gleise. Den inneren Gleisring
realisieren wir mit vorgebogenen Gleisstücken, den äusseren mit
Flexgleisen, die dem Radius entsprechend gebogen werden müssen.

Die Trassenringe wurden mittels Muttern und Unterlagscheiben fixiert und millimetergenau ausnivelliert. Dies ist für Gleiswendel eine gängige und oft angewendete Praxis. Der Gleiswendel wird dadurch sehr gleichmässig und stabil. Das Herunterdrehen der Muttern auf den 1,5 Meter langen Gewindestangen war allerdings eine echte Sisyphusarbeit.


Mutterndreher Kai Kundert. Ein anspruchsvoller Job!


Auf der Verladerampe liegen weitere frisch gestrichene Trassenringe
zum Einbau bereit.


Der hintere Gleiswendel liegt eingeklemmt zwischen den Hüttchen des
Freigabe- und des Wärterstellwerks. Das Arbeiten ist hier nicht
so komfortabel wie beim vorderen Gleiswendel.


Auf dem vorderen Gleiswendel wurden inzwischen bereits zwei Trassenringe
montiert und die Schienen verlegt. Die neu verlegten Schienen werden
immer sogleich von unserem Testzug befahren, um etwaige Unregelmässigkeiten
noch rechtzeitig zu bemerken.


Neuer Tag, neues Glück! Und bei so vielen Helfern sollten wir eigentlich
heute Abend fertig sein! Von links nach rechts: Damian Rast,
Michael Wächter und Kai Kundert.


Alle sind beschäftigt mit Schrauben oder Zuschauen. Inzwischen
arbeiten wir beim vorderen Gleiswendel am vierten Trassenring.


Die Ce 6/8 III hat die temporäre Bergstation erreicht.


Erwin Gugger und Kai Kundert arbeiten am vorderen Gleiswendel weiter.


Endlich! Nach viel Muttern-Runterdrehen, Trassenringe runterdrücken sowie
Flexgleise zurechtsägen, biegen und festschrauben haben wir beim vorderen
Gleiswendel die oberste Ebene erreicht: nach zwölf Trassenringen sind wir
zuoberst angekommen!


Hier haben wir bereits die Ausfahrt aus dem Gleiswendel konstruiert und
lassen sie vom ersten Zug testen. Von hier wird die Strecke zum Bahnhof
Nottwil weiterführen, der rund 1,60 Meter über dem Boden und 1,20 Meter
über dem Schattenbahnhof liegen wird.


Auch beim hinteren Gleiswendel kommen wir vorwärts. Hier sind wir bereits in der
Mitte. Doch der hintere Gleiswendel ist unterbrochen. In der Mitte gibt es eine
Ausfahrt zum Bahnhof Sursee, der an der Vorderkante unserer Modellbahnanlage
zu liegen kommen wird. Vom Bahnhof Sursee wird die Strecke mittels einer
Schlaufe wieder zum hinteren Gleiswendel zurückführen, um danach die oberste
Ebene und damit den Bahnhof Nottwil zu erreichen.


Nun ist der hintere Gleiswendel unterbrochen, die nächsten Ringe sind bereits
aufgesetzt. Bevor wir die Bahnhofsanlagen von Sursee gestalten, stellen wir den
Gleiswendel fertig, weil ansonsten die Zugänglichkeit nicht mehr gewährleistet
wäre.


Fertig! Auch beim hinteren Gleiswendel sind wir zuoberst angekommen!

weiter zum Bau des oberen Rahmens